Ausstellungseröffnung "Max Pechstein an der Ostsee" (bis 2.11.)
- Ostholstein-Museum Eutin
Nach einer Begrüßung durch Herrn Harald Werner, Kuratoriumsvorsitzender der Kulturstiftung Ostholstein, werden Frau Dr. Julia Hümme vom Ostholstein-Museum und Frau Julia Pechstein, Enkelin des Künstlers und Kuratoriumsvorsitzende der Max Pechstein Stiftung, in die Ausstellung einführen.
Max Pechstein zählt zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Expressionismus und war in den Jahren 1906-1912 mit Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Fritz Bleyl und Karl Schmidt-Rottluff Mitglied der bekannten Künstlergruppe „Brücke“.
Als Maler und Grafiker widmete er sich vor allem Figuren- und Landschaftsbildern, die er in einer unverwechselbaren expressiven Form- und Farbgebung umsetzte. Insbesondere die Ostseeküste – zunächst die des damaligen ostpreußischen Niddens und später dann des pommerschen Lebas – übte auf ihn zeitlebens einen besonderen Reiz aus. Hier fand der Künstler seine Vorstellung von der Verbundenheit von Natur und Mensch sowie von Natur und Kunst erfüllt.
Nach seinem ersten Besuch in Nidden 1909 waren für Pechstein über 40 Jahre die scheinbar unberührte Natur und die an der Küste lebende Bevölkerung Thema seiner Kunst. In seinen Werken stellte Pechstein daher immer wieder Fischer und Bauern, deren Alltag, die Dünen- und Binnenlandschaft, das Meer, Schiffe und Boote sowie Akte in der Landschaft dar.
In der Ausstellung „Max Pechstein an der Ostsee“ wird eine Auswahl von Papierarbeiten mit den einschlägigen Motiven der Küsten und des Binnenlandes an der Ostsee, ergänzt durch eine kleine Anzahl an Ölbildern, präsentiert.
Veranstaltungsort
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