Volkstrauertag mit Programm im Rathaus
Rathaus
Der Volkstrauertag am 16. November ist ein Tag des stillen Erinnerns – an Krieg, Gewalt, Verlust und Leid. Doch er ist auch ein Tag des Lernens und der Verantwortung für die Gegenwart. In diesem Jahr bekommt die Gedenkveranstaltung in Kaltenkirchen ein neues Gesicht: Erstmals richtet die Stadt neben den traditionellen Gottesdiensten ein eigenes Programm im Rathaus aus. Anschließend werden an den Gedenkstätten Kränze niedergelegt.
Unter dem Motto Kinder und Jugendliche im Krieg öffnet sich der Volkstrauertag bewusst für alle Generationen und Weltanschauungen. Das Gedenken soll damit nicht nur in den Kirchen, sondern mitten im Herzen der Stadt stattfinden – als gemeinsames Zeichen für Frieden, Mitgefühl und Menschlichkeit.
Bürgermeister Stefan Bohlen: „Der Volkstrauertag gehört uns allen. Er ist ein Tag der Würde, aber auch der Begegnung. Wir möchten ihn aus der Stille holen, ohne sie zu brechen – und junge Menschen einbeziehen, damit das Erinnern lebendig bleibt.“
Der Volkstrauertag erinnert an die Opfer von Krieg und Gewalt – an Soldaten, Zivilisten, Kinder und Familien, die ihre Heimat verloren. Heute, da in vielen Teilen der Welt erneut Menschen unter Krieg, Terror und Vertreibung leiden, erhält dieser Tag eine neue, bedrückende Aktualität.
Deutschland hat in seiner Geschichte erfahren, was Krieg bedeutet – Zerstörung, Leid, Schuld und den mühsamen Weg zum Frieden. Diese Erfahrung verpflichtet.
Das neue Konzept des Volkstrauertags in Kaltenkirchen möchte diese Verantwortung lebendig halten: an diesem Tag der Würde, der Erinnerung und der Verantwortung, die wir miteinander tragen.
Programm im Rathaus – das Wichtigste in Kürze
Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 16. November 2025,
im Ratssaal des Rathauses statt.
Einlass ist ab 12.15 Uhr, mit Zeit für ein Getränk und nette Gespräche.
Das offizielle Programm beginnt um 13.00 Uhr mit Bürgermeister Stefan Bohlen und Bürgervorsteherin Ina Flach und dauert rund eine Stunde.
Das Programm gestalten unter anderem Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule am Marschweg mit Texten, Musik und eigenen Beiträgen.
Poetry-Slam zum Thema mit Mona Harry und Björn Högsdal